Thomas Christ

Übersicht

"Die New Yorker Graffiti Szene steht am Anfang einer Urban Art Bewegung, die als künstlerische Ausdrucksform alle herkömmlichen Kategorien sprengt. Richard Hambleton gehört mit seinen ausdrucksstarken Figuren zu den Pionieren dieser Kunstform, die die emotionale Befindlichkeit der urbanen Umgebung unmittelbar thematisiert. Seine Aktionen sind zugleich einmalig und kurzlebig, wie auch unverkäuflich und illegal. Mir war damals die künstlerische Kraft seiner Manifestationen durchaus bewusst und so war es mir ein Bedürfnis, seine Werke in den frühen 80er Jahren fotografisch festzuhalten und mit einem Text zu begleiten." Thomas Christ

Der Schweizer Thomas Christ aus Basel war einer der Ersten, der mit seinen Fotos aus den Jahren 1982 und ’83 das Phänomen von Graffiti und Street Art dokumentierte. Ihm dienten dienten New Yorker Graffiti-Künstler sowie Keith Haring und Richard Hambleton als Muster der illegalen Gestaltung im öffentlichen Raum.

 

Thomas Christ, 1953 in Zürich geboren, lebt seit 1974 in Basel, wo er seine Studien der juristischen Fakultät mit einer Doktorarbeit über das Urheberrecht der Filmschaffenden erfolgreich abschloss. Zu den künstlerisch erfolgreichsten Serien zählen seine Arbeiten zum Thema „Schaufensterspiegelungen“ aus den jähren 1974–1979, erschienen 1980 in der Galerie von Bartha in Basel, soweit seine veröffentlichte Sammlung New Yorker Subway Graffiti, eine sowohl künstlerische wie soziologisch bedeutende Dokumentation aus der Bronx.

 

„Urban Graffiti“ war seine zweite Veröffentlichung, nachdem er 1984 bereits „Subway Graffiti“ herausgebracht hatte. Dort war der Schwerpunkt auf bemalten New York Trains und Walls, die er im gleichen Zeitraum fotografiert hatte. Dabei liess Poem einen Einblick in sein Blackbook zu, welche zum Ende des Buches als Sammlung gezeigt werden.

 

Ausstellungen
News