Kunsthistorikerin, Kuratorin und Fotografin mit einem MA-Abschluss in Bildender Kunst. Sie ist eine interdisziplinär arbeitende Forscherin, die sich auf die Bereiche Kultur, Gesellschaft und Anthropologie spezialisiert hat. Ihre Arbeit vereint kunsthistorische Analyse mit anthropologischen Forschungsergebnissen und einem starken Engagement für kulturelle Diversität. Sie konzipiert und realisiert Projekte, die nicht nur ästhetische Fragestellungen aufwerfen, sondern auch zur kritischen Reflexion über die gesellschaftlichen und identitären Implikationen von Kunst anregen.
Nach dem Abschluss an der Hochschule für Malerei, Fotografie und Neue Medien in Polen (Szczecin), vertiefte sie ihre Forschung und Praxis durch Feldstudien in Papua-Neuguinea und Kenia, wo sie die Auswirkungen von Kunst und Kultur auf soziale Strukturen und identitätsbildende Prozesse untersuchte. Im Jahr 2020 war sie als Assistentin der Hauptkoordinatorin für das internationale Forschungsprojekt TPAAE (Transcultural Perspectives in Art and Art Education) tätig, bei dem sie wesentliche Aufgaben in der Organisation des TPAAE DUOS Festivals übernahm. Im Anschluss absolvierte sie ein kuratorisches Praktikum bei der Eva Kahan Foundation in Wien.
Seit 2024 lebt sie in Basel und ist dort in die lokale Kunstszene eingebunden. Sie ist international aktiv und arbeitet kontinuierlich an Projekten, die sowohl globale als auch lokale Themen in der zeitgenössischen Kunst behandeln. Als Teil von Artstübli Kunst & Kultur leitet sie dort kuratorische Projekte, die sich mit den sozialen und politischen Dimensionen von Kunst auseinandersetzen und aktuelle Diskurse vorantreiben.
Zu ihren bisherigen Ausstellungen zählen unter anderem TRAFO in Szczecin (Polen), Feminist Park Collective (Berlin), KUDOS, Atelier Salon in Basel und weitere Projekte, die sich mit Themen wie postkolonialen Studien, kultureller Diversität und der Suche nach einem interkulturellen Dialog befassen. Ihre kuratorische Praxis ist besonders von einer tiefen Auseinandersetzung mit zeitgenössischen neoutopischen Diskursen geprägt und fokussiert sich auf die Erforschung von Gemeinsamkeiten in kulturellen Differenzen sowie auf die Verbindung des Menschen mit der natürlichen Welt.